Kreditkarte im Ausland einsetzen: So sparen Sie Gebühren

Viele Verbraucher achten bei der Wahl einer Kreditkarte ausschließlich darauf, dass die Bank keine Jahresgebühren verlangt. Doch das ist nicht der einzige Kostenpunkt: Beim Bezahlen und Abheben im Ausland können beträchtliche Gebühren anfallen. Wer seine Kreditkarte öfters im Urlaub oder bei anderen Aufenthalten nutzt, sollte sich die Gebühren genau anschauen.

Kosten für das Bezahlen

Zuerst die gute Nachricht: Innerhalb der Eurozone ist das Bezahlen mit Kreditkarte immer kostenlos. In anderen Staaten fällt dagegen eine sogenannte Fremdwährungsgebühr an, die sich prozentual am Umsatz berechnet. Bei vielen Banken beträgt die Gebühr rund 1,5 bis 2 % der Rechnungsbeträge. Ein Beispiel: Jemand reist in die USA und bezahlt jede Rechnung per Karte, insgesamt 2.000 Euro. Das kann bis zu 40 Euro Gebühr kosten.

Erhebliche Gebühren für das Abheben

Für die Nutzung von Geldautomaten fallen ebenfalls Gebühren an, auch innerhalb der Eurozone. Die Kosten berechnen sich wie beim Bezahlen prozentual, zudem existiert eine Mindestgebühr von meist rund 5 Euro. Das Abheben geringer Summen ist im Ausland damit besonders teuer. Doch Verbraucher müssen sich mit den hohen Kosten für den Kreditkarteneinsatz im Ausland nicht abfinden. Die besten Banken fordern weder für das Bezahlen noch für das Geldabheben Gebühren, Kunden realisieren ein enormes Einsparpotenzial. Bestenfalls zahlen sie auch für das erforderliche Konto nichts.

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