Naturpark Bayerischer Wald: Refugium für Mensch und Tier

Im Südosten Deutschlands, nahe der bayerisch-böhmischen Grenze und dem österreichischen Mühlviertel, liegt der Naturpark Bayerischer Wald. Gegründet 1967 ist er sogar noch etwas älter als der Nationalpark Bayerischer Wald, der im Osten an ihn grenzt. Auf mehr als 2700 Quadratkilometern lockt er Naturliebhaber und Erholungssuchende mit urigen Auwäldern, eindrucksvollen Felsformationen, mit Streuobstwiesen und Hochmooren und vielleicht sogar einem Blick auf Luchs und Co.

Artenvielfalt, die ihresgleichen sucht

Der Bayerische Wald beheimatet zahlreiche Tierarten, die andernorts in Deutschland nicht mehr zu finden sind. Dazu gehören nicht nur Luchs und Auerhuhn, sondern auch Fischotter und seltene Vogelarten wie der Eisvogel und die Wasseramsel. Über die unterschiedlichen Artenschutzprojekte im Naturpark können sich Besucher an wechselnden Ausstellungsorten informieren. Auch die Webseite Naturgebloggt liefert zahlreiche Informationen zu Naturschutz-Themen. Fest eingerichtete Infozentren befinden sich beispielsweise in Bayerisch Eisenstein oder Viechtach. 7000 Kilometer Wegenetz laden außerdem dazu ein, den Naturpark Bayerischer Wald zu Fuß zu erkunden. Eine wundervolle naturnahe Unterkunft bieten die Ferienwohnungen am Weberfeld, in denen sie den Wald hautnah erleben können.

Naturbelassenes Paradies für Aktivurlauber

Neue Perspektiven auf Flora und Fauna bieten sich dem Wanderer dabei auf dem Waldwipfelweg in Sankt Englmar. Viele Gemeinden in der Region unterhalten außerdem eigene Naturerlebnispfade. Wer lieber mit dem Rad unterwegs ist, findet in allen vier Landkreisen des Naturparks zahlreiche Radstrecken mit einer Gesamtlänge von rund 3000 Kilometern. Von Dezember bis März ziehen schneereiche Wintersportzentren wie Großer Arber, Mitterdorf oder Geißkopf Snowboarder, Langläufer und Skifahrer an.

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