Spukhäuser und Spukhotels: Urlaub mit Gänsehautgarantie

Manche Hotels sind eher nichts für ängstliche Zeitgenossen, denn in ihnen treiben schaurige Gestalten in Unwesen. Wer aber schon immer gerne gruselige Geschichten mochte, kann sich aber in einem Spukhotel einen echten Schauer über den Rücken laufen lassen.

Spuk in der Heimat der Gespenstergeschichten

In kaum einem Land dürfte die Geisterdichte höher sein als in Großbritannien. Es ist deshalb kein Wunder, dass hier nicht nur unheimliche Burgen und Spukhäuser zu finden sind. Auch zahlreiche Hotels beherbergen unsichtbare Dauergäste. Das Old Ye King’s Head Inn in Chester bringt es dabei sogar auf insgesamt 13 offizielle Hausgespenster, die mit Quietschen, Knarzen und flackernden Lichtern für eine unruhige Nacht sorgen können. Das Mermaid Inn in Sussex, eines der ältesten Gasthäuser Englands, verfügt zwar nur über fünf hauseigene Gespenster. Diese machen sich aber nicht nur durch unheimliche Geräusche bemerkbar, sondern zeigen sich gelegentlich auch unerschrockenen Hotelgästen. Auch auf der ebenfalls gespensterreichen Nachbarinsel Irland können Urlauber manchmal mit nächtlichem Besuch rechnen. In dem Kinnitty Castle Hotel, das auf einer alten Druidenstätte errichtet wurde, ist dies ein alter Mönche, der gelegentlich sogar mit den Gästen spricht.

Gespenster in der Neuen Welt

Auf der anderen Seite des Atlantiks können die meisten Spukhäuser zwar noch nicht auf eine so lange Geschichte wie in Europa zurückblicken, aber das machen sie durch ihren Gruselfaktor leicht wett. Im Stanley Hotel in Colorado wurde es sogar Stephen King, dem Meister der Horrorgeschichten, unheimlich zumute. Sein Erlebnisse dort inspirierten ihn zu dem auch verfilmten Roman “The Shining”. Etwas entspannter dürfte sich ein Aufenthalt in dem Le Pavillon Hotel in New Orleans gestalten, denn eines der dortigen Hausgespenster ist ein Hippie, der den Hotelgästen gerne lustige Streiche spielt. Noch mehr Fernreise-Tipps hält die Webseite Fernreise-Experten.de bereit.

Derart furchteinflößende Unterkünfte gibt es hierzulande nicht. Wer bei einem Urlaub in Deutschland ein möglichst gruseliges Gefühl aufkommen lassen möchte, dem seien Unterkünfte in alten Schlossen und Burgen, wie es sie beispielsweise im Schwarzwald oder in Sachsen gibt, empfohlen. Kurztrips in alle Regionen Deutschlands können Sie über www.made4travel.de buchen.

Vergessene und leerstehende Herrenhäuser oder Chateaus mit Gruselpotenzial sind auf der Website “dubtown urban exploring” zu entdecken. Der Fotograf Daniel Hinze, in der Urban-Exploring-Szene zuhause, bietet in seinen Fotogalerien tausende Aufnahmen von verlassenen Objekten wie beispielsweise Heilanstalten, Schlösser, Chateaus und Herrenhäuser.

Bild: bigstockphoto.com / Teemu Tretjakov Photography